Skateboards kaufen

Skateboard-Begriffe Erklärung

Hier werden gängige Skateboard-Begriffe erklärt. Dabei wird unter anderem auf Einzelteile des Skateboards und auf Zubehör eingegangen, aber auch auf allgemeine Begriffe. Im Inhaltsverzeichnis sind alle Begriffe aufgelistet.

Grund-Bestandteile eines Skateboards

Deck

Deck nennt man das Brett eines Skateboards, also ohne Achsen und Rollen.
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Trucks

Im Englischen nennt man die Skateboard Achsen, Trucks. Der Begriff "Skateboard Trucks" hat sich auch in anderen Ländern unter Skatern etabliert. Achsen Bestandteile sind: die Baseplate, der Hanger, Bushings und die Kingpin.
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Wheels

Wheels ist englisch und bedeutet Räder. Mit Wheels sind also immer die Skateboard Rollen gemeint. Sie exitsieren in unterschiedlichen Härtegraden, die üblicherweise in den Produktbeschreibungen durch eine Zahl gekennzeichnet sind.
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Bearings

Bearings kommt aus dem englischen, ist aber Skatern in vielen Ländern ein Begriff. Mit Bearings sind die Kugellager gemeint. Für ein Skateboard benötigt es acht Kugellager, also zwei pro Rolle. Die Präzision der Herstellung wird mit ABEC beschrieben.
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Griptape

Das meist schwarze Griptape ist selbstklebendes Schleifpapier, das auf die Trittfläche des Skateboards geklebt wird. Ohne Griptape sind bestimmte Tricks auf dem Skateboard unmöglich, da es einen besseren Halt bietet. Das Griptape muss immer mal wieder erneuert werden, da es durchs Skaten stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Griptape wird in rechteckigen Streifen geliefert, sodass die Montage ein Kinderspiel ist. Man zieht den Schutzstreifen ab, klebt es auf das Skateboard und schneidet es am Rand, am Besten mit einem Teppich-Messer, zu.
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Weitere und optionale Skateboard Bestandteile

Axle Nuts

Axle Nuts sind Muttern, mit denen Bearings und Wheels an der Achse fixiert werden.

Bolts - Mounting - Shorties

Bolts, Mounting oder Shorties werden die Montageschrauben bei einem Skateboard genannt, mit denen Deck und Achsen verschraubt werden.

Bushings - DohDohs - Rubbers

Bushings, DohDohs oder Rubbers sind die Lenkgummis, die normalerweise aus Polyurethan bestehen und zwischen Baseplate und Hanger sitzen. Sie können die Härte der Lenkung entscheidend beeinflussen, was teilweise zu einem ganz anderen Fahrgefühl des Skateboards führen kann. Lenkgummis werden ungefähr in die Härtebereich soft, medium und hard gegliedert. Cone Bushings werden Lenkgummis genannt, die konisch zulaufen und die Lenkung weicher werden lassen. Barrel Bushings nennt man flache Lenkgummis. Sie machen die Achsen eher träge.

Kingpin

Kingpin wird die Haupt-Schraube der Achse genannt. Durch sie lässt dich die Härte der Lenkung einstellen. Mit einem Skate Tool ist dies problemlos jederzeit und überall möglich. Für hohe Geschwindigkeit empfiehlt sich eine härtere Einstellung, fürs Carving und für Grinds eine weichere. Mit einer weichen Einstellung bekommt man vor allem bei hoher Geschwindigkeit Probleme, da sich das Skateboard nicht mehr präzise steuern lässt und nervös reagiert.

Nuts

Nuts werden generell die Muttern der Montageschrauben genannt.

Pad - Riserpad - Shockpad

Riserpads, Shockpads oder einfach nur Pads sind Platten aus Gummi oder Kunststoff. Sie werden zwischen Baseplate und Skateboard Deck geschraubt, wodurch das Deck höher liegt und gedämpft wird, was die Lebensdauer des Decks im Idealfall erhöht. Vor allem bei harten Landungen werden die Erschütterungen besser verteilt und das Risiko von Rissen an den Montagepunkten minimiert. Solche Pads gibt es in unterschiedlichen Höhe und Härtegraden. Sie werden ebenfalls dazu eingesetzt, um Wheelbites zu vermeiden, da die Wheels dadurch mehr Spielraum bekommen.

Spacer

Spacer werden zwischen den beiden Kugellagern in einer Rolle gesetzt. Sie lassen die Rollen sauberer rotieren und haben positive Effekte auf die Lebensdauer der Kugellager.

Speedrings

Speedrings sind Unterlegscheiben, die auf die Achsstiften platziert werden. Im besten Fall schützen sie die Kugellager vor Reibung.

Skateboard Zubehör

Montagesatz

Ein Montagesatz beeinhaltet Schrauben. mit denen die Skateboard Achsen am Deck befestigt werden können. Ob die Sechskant- oder Kreuz-Schrauben benutzt werden, ist reine Geschmackssache. Beim Kauf ist auf die Länge zu achten, ansonten sind die Schrauben genormt und passen immer. Vor allem bei der Benutzung von Shockpads müssen längere Schrauben eingesetzt werden. Bei 1/8 Shockpads sollten 1 Zoll Montagesätze benutzt werden, sonst genügen die 7/8.

Shoe Goo

Shoe Goo ist ein Spezialkleber mit dem kleinere Reperauten am Schuh möglich sind. Damit ist es möglich den Verschleiß an Schuhen durchs Skaten zu reduzieren.

Skate Tool

Das Skate Tool ist ein nützlicher kleiner Helfer, der in jede Hosentasche passt und ein Muss für jeden Skater ist. Durch dieses Tool lässt sich die Kingpin verstellen, also die Härte der Lenkung überall anpassen, aber auch Achsen, Rollen und Kugellager austauschen. Mit Skatetools lassen sich also alle Schrauben in den gängigen Skateboard-Größen öffnen oder nachziehen.

Hersteller Bezeichnungen zu Technologien

Armor Light

Die Bezeichnung "Armor Light" bedeutet im Inneren des Decks einen Carbonkern.

Eternal Life

Bei der "Eternal Life" Technologie werden Extra-Schichten ins Deck mit-eingearbeitet, die aus Fiberglas oder Aluminium bestehen. Dies soll den Pop und die Haltbarkeit verbessern.

Impact

Die "Impact" Technologie heißt deswegen so, weil sich der Impact, also der Einschlag, durch Carbon- und Fiberglasschichten besser verteilt. Dadurch werden ebenfalls die Montagepunkte der Achsen gestärkt und Risse im Deck verhindert.

Pro 2 - P2

"Pro 2", auch "P2" gennant, ist perfekt für extrem harte Landungen, denn durch eine ovale Schicht aus Kevlar wird das Deck so stabilisiert, dass es nicht beschädigt wird.

Resin7

Resin7 wird die verbreitetste Herstellungsmethode bei Skateboard Decks bezeichnet. Dabei werden sieben Schichten Ahornholz unter hohem Druck zusammengepresst und währenddessen mit Harz (Epoxidharzkleber) miteinander verbunden. Dies führt zu einem sehr robusten Deck, das im Idealfall auch harte Landungen und Stürze übersteht. Die Technik mit sieben Ahornschichten wird bei der überwiegenden Zahl der Skateboard Decks angewendet und nicht immer als Resin7 bezeichnet.

Sonstige Skateboard Begriffe

ABEC

Mit ABEC wird die Fehlerquote bei der Produktion von Kugellagern angegeben. Je höher dieser Wert, desto präziser wurden die Kugellager hergestellt.
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Sliden

Sliden bezeichnet eine Technik, um das Tempo zu reduzieren. Man könnte es mit "kontrolliertem Wegrutschen" beschreiben. Dadurch, dass die Räder rutschen, anstatt zu rollen, kommt es durch die Reibung zu einer Reduzierung der Geschwindigkeit. Beim Sliden sollte man unbedingt einen 90 Grad Winkel vermeiden, da das Board so schnell blockiert und es zum Sturz kommt.

Baseplate

Die Baseplate ist die Grundplatte eine Achse. Sie wird mit vier Montageschrauben am Deck angebracht.
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Carven

Carven bedeutet sehr enge Kurven zu fahren. Dies wird meist dann eingesetzt, wenn man das Tempo an Abhängen kontrollieren will, ähnlich wie beim Sliden. Allerdings ist der Unterschied zum Sliden, dass das Board beim Carven nicht rutscht, sondern auf einer Linie fährt. Boards, die speziell fürs Carven ausgelegt sind, besitzen immer griffige, meist weiche, Rollen und weiche Achsen, die einen engen Kurven-Radius ermöglichen.

Concave

Mit Concave wird bei einem Skateboard die Wölbung des Decks angegeben. Es wird zwischen, Mellow-Concave, Standard-Concave und High-Concave unterschieden. Der beste Weg für Anfänger ist das Standard-Concave.
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Cruisen

Cruisen heißt im Grunde nicht anderes als Fahren. Der Begriff wird meist dann eingesetzt, wenn man von einem gemütlichen Umher-Fahren spricht.

Flatspots

Flatspots ins Deutsche übersetzt bedeutet flache oder glatte Stellen. Der Begriff wird verwendet, wenn die Rollen so stark abgefahren sind, dass sie nicht mehr ganz rund sind. Sliden führt beispielsweise vermehrt zu Flatspots.

Hanger

Der Hanger ist der Teil der Achse, an dem die Rollen angebracht werden. Er ist beweglich um den Pivot gelagert, sodass ein Lenken überhaupt möglich ist.
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Nose

Nose ist der vordere, hoch gebogene Teil des Skateboard Decks. Viele Tricks sind ohne die Nose nicht möglich.
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Ollie

Der Ollie wurde 1976 von Alan „Ollie“ Gelfand erfunden. Er kam in der Vert auf die Idee Sprünge zu machen, ohne das Brett mit den Händen festzuhalten, was zuerst unter "No Hand Air" bekannt wurde. Damit das Brett nicht herunterfiel, entwickelte er eine Technik, bei der das Skateboard mit den Füßen geführt wird. Später wurde die Technik von Rodney Mullen auf die Straße gebracht, weswegen früher noch zwischen "Flat Ollie" und "Pop Ollie" unterschieden wurde. Heutzutage werden diese Zusätze nicht mehr verwendet und der Begriff "Ollie" beschreibt den "Pop Ollie" von Rodney Mullen. Bei diesem Ollie lässt man das Skateboard hochschnellen, indem man mit dem hinteren Fuß stark auf das Tail tritt. Danach führt der vordere Fuß eine Bewegung nach vorne über das Griptape aus. Damit wird das Skateboard kontrolliert und kann in der Luft gesteuert werden. Der Ollie ist das Fundament des heutigen Street-Skatens. Es ist die erste Technik, die jeder Einsteiger meistern muss.

Pivot

Pivot bezeichnet den Kipp-Punkt, um den die Achse gelagert ist. So ist es möglich das Skateboard durch Gewichtsverlagerung zu lenken.
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Tail

Tail ist der hintere, hoch gebogene Teil des Skateboard Decks. Viele Tricks sind ohne den Tail nicht ausführbar.
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Vert Skateboarding

Vert Skateboarding wird oft auch als Skaten in der Vert bezeichnet. Damit bezieht man sich auf die vertikale, also die senkrechte, Position. Dabei meint man Rampen, Pools, Quarter-Pipes und Half-Pipes, eben alle Formen des Skatens, wo man mit dem Skateboard in eine senkrechte Position kommen kann.

Wheelbase

Die deutsche Übersetzung aus dem Englischen für Wheelbase ist Achsenabstand.
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Wheelbites

"Wheelbites" könnte man mit "Rollen-Beißen" übersetzen. Von Wheelbites wird immer dann gesprochen, wenn sich die Rollen und das Skateboard Deck berühren. Die Gefahr besteht vor allem bei niedrigen Achsen oder zu großen Rollen.

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